Roman-Handlung
Herbst 2048. Das Netz als kollektive Superintelligenz hat die Weltgesellschaft vor der Selbstzerstörung gerettet, die Kontrolle über die globalen politischen Entscheidungsprozesse übernommen und steuert das Alltagsleben der biologisch-digitalen menschlichen Doppelexistenzen. In Seestadt hadert der 81-jährige Ich-Erzähler Otto Sinalco mit seiner Vergangenheit. Er hat einst die Lebenszeugnisse seines Freundes und Kollegen Florian Einspieler nach dessen Suizid ins Netz verpflanzt und so die Übersiedlung der Menschheit aus der biologischen in die digitale Welt mit-ermöglicht. Nun ist Florian in die Realität zurückgekehrt und zwingt Otto zur Rechenschaft. An dieser Einzelsituation wird die Frage nach der letzten Generation von Menschen in der analogen Welt verhandelt.